Elsa-Lucia-Kappler-Preis 2015
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Elsa-Lucia-Kappler-Wettbewerb 2015 wurde große Ehre zuteil: Bei der Preisverleihung im festlichen Rahmen am 5. Juni im Festsaal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses war nicht nur der Preisstifter Prof. Dr. Günter Kappler anwesend, sondern er hatte auch seine Geschwister Ingrid und Dr. Dieter Kappler sowie dessen Sohn Christoph mit Lebensgefährtin mitgebracht.
Der deutsche Botschafter aus Bukarest, Werner Hans Lauk, der Abgeordnete im rumänischen Parlament des Demokratischen Forums der Deutschen, Ovidiu Gant, der deutsche Konsul in Temeswar, Rolf Maruhn, der Direktor der Europäischen Schule Karlsruhe, Partnerschule der Lenauschule, Tom Hoyem und der ehemaligen Temeswarer Bürgermeister und Absolvent der Lenauschule von vor 50 Jahren, Gheorghe Ciuhandu vervollständigten die illustre Gästeschar.
In seiner Rede legte Prof. Kappler seine Motivation zur Preisstiftung dar und betonte den hohen Stellenwert der Bildung für die Zukunft. Bei entsprechendem Fleiß und Beharrlichkeit ließen die Erfolge auch nicht auf sich warten, wie das Beispiel der beiden Nobelpreisträger der Lenauschule zeige. Die Preisverleihung selbst wurde sodann von Christoph Kappler vorgenommen. In der Klassenstufe 10 freuten sich Dominique Heidenfelder (1. Platz), Alexandra Nesici (2. Platz) und Tudor Popoiu (3. Platz) über Preisgelder in Hähe von 250 Euro, 100 Euro, bzw. 50 Euro. Gleichermaßen bedacht wurden die Sieger in Klassenstufe 12: Ioana Berariu (1. Platz), Oxana Grosseck (2. Platz) und Miruna Popa (3. Platz). Alle 19 Teilnehmer am Wettbewerb freuten sich über ein Buchpräsent und eine Urkunde. Die Schule erhielt als Dank für ihre Ausbildungsleistung einen Satz Lego-Mindstorms. Mit Blumen und einer Dankesurkunde wurden auch die elf Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Deutsch geehrt, die für einen reibungslosen Ablauf des Wettbewerbs sorgten.
Dieser bestand wie jedes Jahr aus einer schriftlichen Probe und einer Debatte. Für den Aufsatz erhielten die Schüler erstmalig Gelegenheit, ihn übers Wochenende zu Hause anzufertigen. Sie sollten darin über die Situation der Lenauschule im Jahr 2050 reflektieren. Im mündlichen Teil vertraten die Schüler der 10. Klasse Pro- und Kontra-Positionen zu der Fragestellung: „Lernen fürs Leben. Sollten Fächer wie Kochen und Tanzen verpflichtend an der Schule eingeführt werden?“. Die 12.-Klässler sollten unter dem Eindruck der Attentate in Paris auf Charlie-Hebdo zu den Grenzen der Meinungsfreiheit ihre Standpunkte vertreten.
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